Keine vier Wochen nach unserem Erstkontakt zu Lore Gottlieb und ihren Töchtern machen wir uns auf den Weg nach Israel.
Wer mich kennt weiß, wie widerwillig ich für gewöhnlich einen zweiwöchigen Urlaub an die Nordsee antrete. Dieser Trip nach Israel ist eine echte Herausforderung für mich. Flüge buchen, Reisepass finden, Auto mieten, Hotelzimmer reservieren, Zollpapiere für unser Filmequipment beantragen, Fotos und kleine Geschenke als Zeichen unserer Anerkennung besorgen und mich vor allem noch mal genau mit der Familiengeschichte von Lore Gottlieb auseinandersetzen.
Die imaginäre »Liste der Dinge die schief gehen können« wird immer länger.
Die ersten Punkte: Du verschläfst, dein Auto springt nicht an und ihr verpasst den Flieger, sind heute schon mal nicht passiert und können gestrichen werden.
Um 2:45 hole ich Florian in Dortmund ab um 6:10 geht unser Flieger ab Düsseldorf Richtung Tel Aviv. Tatsächlich schaffen wir es ohne große Diskussionen durch alle Checkpoints am Flughafen und sitzen um 13:00 fürs erste zufrieden im Mietwagen auf der Autobahn in Richtung Haifa. Die Sonne erwärmt Israel auf angenehme 30 Grad.
Haifa zeigt sich von seiner schönsten Seite.
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